Gruppenregeln und -Grundsätze

Unsere Grundsätze und Regeln

Nachfolgend findest Du die gemeinsam vereinbarten Regeln und Wertegrundsätze unserer Gruppe. Diese spiegeln vor allem unsere gemeinsame Erwartungshaltung und unseren Wunsch, miteinander umzugehen, wieder. Jeder von uns hat mal schlechte Tage und niemandem von uns wird es immer gelingen, alles davon immer umzusetzen. Deshalb muss auch niemand Angst habe, ständig daran gemessen zu oder kritisiert zu werden, wenn man mal nicht dazu in der Lage ist.
  • Wir alle haben das Recht gehört zu werden. Deshalb versuche ich, mich kurz zu fassen und auf das Wesentliche, das ich gerade beitragen will, zu konzentrieren

  • Niemand, und vor allem Menschen mit ADHS, wird gerne unterbrochen. Darauf nehme ich Rücksicht. Wortmeldungen zeige ich per Handzeichen an und warte auf die Freigabe zu sprechen durch den Moderator

  • Ratschläge sind oft auch Schläge: Ich versuche, niemandem ungefragt, Ratschläge zu erteilen, oder erkundige mich zumindest vorher, ob der/die andere diese hören will.

  • In der Gruppe soll größtmögliche Sicherheit herrschen, offen, frei und ehrlich über Erlebtes, Gefühle und Probleme sprechen zu können. Deshalb wahre ich absolute Verschwiegenheit über teilnehmende Personen und Gesprächsinhalte gegenüber Außenstehenden

  • Persönliche Gespräche mit privat Bekannten Personen in der Gruppe führe ich, aus Respekt vor den anderen, zu einer anderen Zeit

  • Ebenso wie ich nicht kritisiert oder bewertet werden möchte, habe ich denselben Respekt gegenüber den anderen und verstehe, dass wir alle unsere eigenen individuellen Probleme, Ansichten und Herangehensweisen haben

  • Herkunft, persönlicher Glaube, sexuelle oder geschlechtliche Orientierung, sowie mögliche geistige oder körperliche Einschränkungen oder Besonderheiten spielen für mich in der Bewertung des Menschen keine Rolle und ich diskriminiere niemanden deswegen oder greife ihn/sie deshalb an

  • So, wie ich verstanden und angenommen werden möchte, bin ich auch offen für und neugierig auf das individuelle Erleben der/des anderen und versuche mich für dessen/deren Sichtweise zu öffnen und diese aus der Sicht der/des anderen nachzuvollziehen

  • Sollte ich mich einmal verspäten, schicke ich eine kurze Information per SMS an: , damit die anderen informiert sind. Wenn ich dann komme, versuche ich möglichst störungsfrei reinzukommen und Platz zu nehmen

  • Wenn ich merke, dass mich die Situation, das Gespräch oder andere Themen gerade belasten, teile ich das der Gruppe mit, damit wir eine gemeinsame Lösung finden können

  • Ebenso achte ich auf die anderen Gruppenteilnehmer und versuche, Belastungssituationen bei anderen zu erkennen und diese möglichst frühzeitig anzusprechen

  • Wir sind alle Menschen und Auseinandersetzungen sind oft nicht völlig vermeidbar. Ich versuche, solchen Situationen mit Gefasstheit zu begegnen und sie konstruktiv aufzulösen, ohne beleidigend oder verletzend zu werden

  • Kritik ist etwas Gutes! Jedenfalls wenn sie dem Wunsch nach einer echten Lösung oder Verbesserung entspringt. Wenn mich Dinge im Ablauf oder bei Personen oder Aussagen stören, versuche ich, dies wertschätzend und konstruktiv zu formulieren, um eine gemeinsame Lösung zu erreichen.  

  • Wenn ich ein Problem mit einer Person oder dessen/deren Aussagen habe, spreche ich diese Person direkt darauf an und rede nicht hinter deren Rücken mit anderen über sie

  • Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Respekt, Toleranz, Verständnis, Offenheit, Neugier und eine freundliche, konstruktive Grundhaltung gegenüber der Gruppe sind die Werte und Grundlagen, die wir für uns einfordern und in der Gruppe leben wollen.

  • Ich versuche, möglichst in der "Ich" Form zu reden und spreche im Allgemeinen nicht über Außenstehende

  • Keine*r sollte sich und andere bei der Lösung von Schwierigkeiten unter zeitlichen Druck setzen. Probleme sollten offengelassen werden, denn so wie sie nicht von heute auf morgen entstehen, so können sie auch nicht in kurzer Zeit gelöst werden.

Verwandte Artikel